Conjuring Demons: Die Macht des wahren Namens
Jeder kennt sie. Niemand mag sie. Einige fürchten sie.
Die Rede ist von Software-Dämonen. Verhältnismäßig große Commits mit aussageloser Commit-Nachricht - z.B. “some little changes” bei mehr als 35 betroffenen Dateien - oder verwirrende Methodennamen wie “void actReqInter4ProcUp(string aHaMesCo)” sind nur zwei Exemplare von derartigen Dämonen.
Die folgenden zwei Fragen müssen wir uns unter anderem stellen, um solche Dämonen nicht zu beschwören:
- Was genau soll in Commit-Messages stehen?
- Wie benennt man diese Funktion/dieses Member?
Beide Fragen zielen auf das Gleiche ab: das Benennen von Dingen, die wir geschaffen haben. Dieser Vortrag gibt mit vielen zum Teil lustigen aber auch schrecklichen Beispielen aus dem Projekt-Alltag auf beide Fragen Antworten. Und praktische Tipps stellen dar, wie ihr in Zukunft selbst Dämonen austreiben könnt.
Dieser Vortrag richtet sich an unerfahrene sowie auch an erfahrene Entwickler, die sich genau diese Fragen immer wieder stellen und bisher keine zufriedenstellende Antwort gefunden haben.
Ben Wolf ist Entwickler und Architekt bei INNOQ. Er erträgt unsauberen Code nur schwer und scheut nicht vor umfangreichen Refactorings zurück. Seine Vorstellung von Softwarequalität gibt er als Sprecher bei Konferenzen, Meetups und Trainings weiter. Dabei ist ihm wichtig, dass nicht nur Technologien, sondern vor allem die Einstellung eines Teams für eine gute Softwarequalität ausschlaggebend sind.
Wir treffen uns am 20. May 2019 um 18:00 Uhr bei ProTechnology GmbH.
Die Gästeliste wird auf Meetup verwaltet.